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Wir stellen vor: Daniel Steinmetz – Head of Credit

Was ist Dein Job bei October?

Ich leite das Kreditrisikomanagement bei October Deutschland. Wir analysieren die Geschäftsmodelle unserer Kunden, entwickeln Finanzierungsvorschläge und entscheiden schließlich über die Kreditvergabe.

Was hast Du vor October gemacht?

Ich war 15 Jahre in einer Großbank, die letzten elf Jahre davon in Führungsfunktionen im Risikomanagement. Zuletzt war ich für das Kreditgeschäft mit der Automobilindustrie zuständig. Nach langer Zeit in etablierten (böse Zungen könnten sagen: manchmal auch festgefahrenen) Strukturen hatte ich aber Lust, am Aufbau eines neuen Unternehmens mitzuarbeiten und bin daher bei October eingestiegen.

Was macht October für Dich besonders?

October ist ein junges und unhierarchisches Unternehmen, das aber gleichzeitig von einem sehr erfahrenen Team geprägt ist. Startup-Mentalität, also Dinge auszuprobieren und immer wieder in Frage zu stellen und ein hohes Maß an Professionalität sind eine echt spannende Kombination. Und auch unseren Kunden bieten wir die Chance, ausgetretene Pfade zu verlassen und mit uns neue Formen der Unternehmensfinanzierung zu nutzen.

Welche drei Eigenschaften brauchst Du in Deinem Job?

Neugier, Entscheidungsfreude und Standfestigkeit.

Was war Deine erste Begegnung mit der digitalen Welt?

Als kleiner Junge konnte ich schon um das Jahr 1980 herum einen kühlschrankgroßen Industrierechner vom Typ Digital PDP-11 im Arbeitszimmer meines Vaters bewundern, den er für seinen Job als Softwareentwickler nutzte. Das war damals ein echtes Kuriosum (ebenso wie Home Office in dieser Zeit eine sehr exotische Erfahrung war).

Was machst Du in Deiner Freizeit?

Am liebsten alles, was mit Bergen zu tun hat: Bergsteigen, Skifahren, Rennradfahren über Bergpässe. Vor allem aber auch: Zeit mit Freunden und Familie verbringen, Lesen und immer wieder neues Entdecken und neue Länder kennenlernen (auch wenn das in letzter Zeit schwierig geworden ist).

Welchen Buchtipp kannst Du geben und warum?

Zwei der Bücher die mich in letzter Zeit am meisten beeindruckt haben, sind:

Susan Cain: Quiet. The power of introverts in a world that can’t stop talking

Ein großartiges Buch vor allem in einer Zeit, die von selbstverliebten Tschakka-Schreiern geprägt ist. Susan Cain zeigt, dass oft introvertierte Persönlichkeiten die besseren Leader sind. Erst denken, dann reden kann ein echtes Erfolgsrezept sein!

Jill Lepore: Diese Wahrheiten

Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika. Die USA versinken derzeit führungslos im Chaos einer Pandemie und ob sich die einstige Führungsmacht der westlichen Welt noch einmal zu einem verlässlichen Partner zurückentwickelt, erscheint fraglich. Das Buch zeigt, dass tiefe Spaltung, existenzielle politische Konflikte und hin und wieder auch überforderte bis unfähige Präsidenten in der Geschichte dieses Landes immer wieder vorkamen – bislang gelang es den USA jedoch noch immer, einen Weg aus Krisen zu finden. Man mag hoffen, dass das einmal mehr gelingt.