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October startet Initiative zur Unterstützung europäischer KMUs während der COVID-19 Krise

  • Kredite, die October an KMUs in Frankreich, Spanien, Italien, den Niederlanden und Deutschland vergeben hat, profitieren jetzt von einer Aussetzung der Kapitalrückzahlungen für drei Monate.
  • 93% der institutionellen Investoren und privaten Kreditgeber haben durch eine Abstimmung ihre Bereitschaft bekundet, die Initiative zugunsten der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter zu unterstützen.
  • Die Kreditplattform October kündigt weitere Maßnahmen zur Unterstützung der europäischen KMUs an, um die Auswirkungen der Krise auf die Unternehmen zu mindern.

October ermöglicht ab sofort ein dreimonatiges Aussetzen der Kapitalrückzahlungen für alle KMUs, die über die October-Plattform Kredite aufgenommen haben, ohne jegliche Formalitäten oder Verwaltungsaufwand für die Unternehmer. In diesen außergewöhnlichen Zeiten setzt die Plattform ein starkes Signal und hilft KMUs, Arbeitsplätze zu erhalten und sich finanziell zu erholen.

Die Ausbreitung des Virus hat schon jetzt gravierende Auswirkungen für viele Unternehmen – von Produktionsverzögerungen bis hin zu instabilen Cashflows und zukünftigen finanziellen Schwierigkeiten.

Mit der Aktion verlängert October konkret die Laufzeit der Kredite um drei Monate. Gleichzeitig erhält die Gemeinschaft der privaten und institutionellen Kreditgeber für den Zeitraum von April, Mai und Juni 2020 ausschließlich Zinsen. Der Kapitalstopp wird automatisch aktiviert.

„Liquidität ist der Schlüssel“

Diese Initiative setzt October in allen Ländern, in denen die Plattform aktiv ist, einheitlich um. Sie gilt unabhängig von den Unterstützungsmaßnahmen, die einzelne Regierungen in den kommenden Wochen beschließen werden. Die Plattform ist stolz darauf, auf die Unterstützung ihrer institutionellen Anleger und der mehr als 20.000 privaten Kreditgeber zählen zu können, die durch eine Abstimmung ihre Bereitschaft bekundet haben, der Wirtschaft in solch herausfordernden Zeiten zu helfen. 523 Unternehmen profitieren europaweit von dieser Maßnahme. „Wir wollen mit Unterstützung unserer Kreditgeber und Investoren den europäischen KMUs in der gegenwärtigen Marktsituation helfen. Wir wissen, dass die beste Chance, unsere Investitionen zurückzubekommen, darin besteht, dass Unternehmen die Krise überwinden. Die Bewahrung ihrer Liquidität ist daher der Schlüsselfaktor für die gesamte Wirtschaft“, erklärt Olivier Goy, Gründer und CEO von October.

Für Thorsten Seeger, CEO von October Deutschland, steht jetzt schnelles Handeln an erster Stelle: „So wie wir mit unseren Kreditgebern eine schnelle und unbürokratische Lösung zum Wohle unserer mittelständischen Kunden in Europa gefunden haben, so müssen jetzt auch alle Finanzinstitute bei der Vergabe von Krediten agieren.“ Bei der Gelegenheit appelliert er für eine stärkere Kooperation zwischen klassischen Banken und FinTechs: „Wir suchen aktuell das Gespräch mit den Banken, um sie mit unserem technischen Know-how und Support bei der schnellen Vergabe der von der Regierung bereitgestellten Mittel zu unterstützen.“ Unternehmer sollten nicht darunter leiden, dass sie aufgrund infrastruktureller Herausforderungen, mit denen klassische Finanzinstitute aufgrund von Corona zu kämpfen haben, wochenlang auf dringende liquide Mittel warten müssen, gibt Seeger zu Bedenken.

October-Management verzichtet ebenfalls

Das dreimonatige Aussetzen der Kapitalrückzahlungen betrifft auch das Management von October, die durch einen Fonds automatisch bei allen Projekten persönlich beteiligt sind. Bis heute wurden so über 12 Millionen Euro investiert. Die persönliche Beteiligung des Managements ist Ausdruck für die Werte von October, die sich u.a. durch Transparenz und gemeinsame Ausrichtung der Interessen definieren. Darüber hinaus wird October während der dreimonatigen Frist als weiteres Zeichen der Unterstützung keine monatlichen Gebühren erheben.

 

October ist ein europäisches Fintech, das mit dem Anspruch entstanden ist, Unternehmen durch eine Vereinfachung ihrer Finanzierung beim Wachstum zu unterstützen. Das Unternehmen ist hundertprozentig digital aufgestellt und kann daher zuversichtlich das Geschäft weiterführen. Wie bisher werden alle eingehenden Anträge nach ihrem Kreditrisiko beurteilt. Die möglichen Auswirkungen, die die aktuelle Situation auf bestimmte Branchen haben könnte, werden analysiert und berücksichtigt, über das Risiko wird von Fall zu Fall entschieden.